Wer kommt mit?
Wir fahren in den ersten zwei Wochen der Sommerferien 2025 in die Niederlande zum Segeln.
Gemeinsam segeln ist toll!
Wir werden die Inseln im Wattenmeer ansteuern und auch über das Ijsselmeer fahren.
Unser Schiff ist der Zweimast-Klipper Boekanier (Pirat). Das Schiffwurde 1901 als Frachtseglergebaut. Seit 1990 ist es als Charterschiff unterwegs. 26 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren können gemeinsam eine tolle Zeit erleben.
Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Pfr. Uwe Edom
(Email: pfarrer.edom@startmail.com)
Damit das nicht so bleibt, wollen wir ab sofort uns einmal im Monat treffen. Beim nächsten Mal vielleicht schon mit Dir!
Wann: jeden dritten Freitag im Monat, ab 18.00 Uhr
Wo: JG-Keller Windischholzhausen, Haarbergstraße 118, 99099 Erfurt-Windischholzhausen
Wer: junge Erwachsene, ab 18 Jahren
Zusammentreffen, zusammen spielen, zusammen kochen und sich mal ganz entspannt unterhalten.
Wir freuen uns auf Dich.
Das JG-Team
Fotos: Edom
Vom 23. Juni bis 05. Juli 2024 hieß es für Jugendliche aus dem Pfarrbereich Lüderitz und dem Kirchspiel Windischholzhausen-Büßleben: mit drei Kleinbussen in das Abenteuer Schweden!
Die Route führte uns von Rostock mit der Fähre über Dänemark nach Schweden. Ein echtes Abenteuer war für einige bereits die erste Zwischenübernachtung mit dem Zelt auf dem Campinglatz. Am nächsten Morgen ging es weiter zu unserem Zielort Greagården nordwestlich von Göteborg. Ein Haus mitten an einem See-typisch schwedisch. Die nächste Herausforderung bestand darin, die Zimmer zu belegen, die Duschen und die Toiletten zu inspizieren. Auch wenn es kein Luxushotel war, war es für die nächsten 12 Tage völlig in Ordnung. Am Abend wurden wir – wie fast an jedem Abend – mit einem fantastischen Sonnenuntergang über dem See belohnt. In den nächsten Tagen konnten wir baden und sonnen, haben eine kleine Kanutour über die Seen unternommen und einen Ausflug in ein benachbartes Museumsdorf gemacht. Leider konnten wir die alten Häuser nur von außen besichtigen. An einem Abend haben wir uns auf eine Wanderung vorbereitet, indem wir uns den Film „Ronja Räubertochter“ angeschaut haben. Wir sind am folgenden Tag mit den Kleinbussen losgefahren mit dem großen Ziel den Räuberfelsen zu besteigen. Das war gar nicht so einfach und die meisten haben zwischendurch aufgegeben. Nur eine kleine Gruppe hat letztendlich den „echten“ Räuberfelsen geschafft... ein schwedisches Abenteuer. In den folgenden Tagen gab es ein Geländespiel und einen Sporttag mit kleinen Gruppenwettbewerben. Für den Sonntag bereitete eine Gruppe einen Gottesdienst vor, den wir dann gemeinsam gefeiert haben. Einige von uns hatten eine Angel mitgebracht. Großes Highlight war der Fang von zwei stattlichen Hechten. Bei unserer Mitfahrerparty am Samstag – mit großem Buffet, Theaterstück und Musik – landeten beide Fische auf dem Grill. Wer es wollte, konnte kosten. In der zweiten Woche war der Ausflug nach Oslo ein Höhepunkt. Die Hauptstadt von Norwegen ist interessant und lädt zu einem Bummel ein. Unsere gemeinsamen Tage, die jeweils gemeinsam mit einer Morgenandacht begannen und am Abend mit einem Nachtlicht zu Ende gingen, sind schnell vergangen: Das Abenteuer „Schweden für Anfänger“. Die Übernachtung bei der Rückfahrt in den Zelten war noch einmal aufregend... und so kamen wir nach fast zwei Wochen mit einem Rucksack voller neuer Erfahrungen und Eindrücke zu Hause wieder an.
Mathilda Lippelt
Am 9. Juli 2023 ging es endlich los. Nachdem der Bus mit unserem Gepäck und ausreichend Proviant für zwei Wochen beladen war, fuhren wir gemeinsam nach Makkumin den Niederlanden. Dort im Hafen am Ijsselmeerlagunser Schiff. Die „Boekanier“(Pirat), sollte für 13 Tageunser schwimmendes Zuhause werden. An Bord begrüßten uns Joop, unser Skipper und Marlene, unsere Maatin. Die erste Nacht auf dem Schiff war schon ziemlich aufregend und neu für alle. Am nächsten Morgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, gab es eine Einführung zum Schiff, einem 33 m langen Zweimastklipper, der seit 1901 unterwegs ist. Dann ging es auch schonlos: Segel setzen, Fender einholen, Leinen aufwickeln.
Was war noch mal das Großsegel?
In der ersten Woche segelten wir im Ijsselmeer. Wir besuchten die kleinen Hafenstädte mit ihren urigen Miniläden und schönen Häusern. Wir machten mit unserem Schiff bei einem Museumsdorf fest und machten so manchen Hafen unsicher. An Bord der „Boekanier“ bekam jeder von uns seinen Platz und seine Aufgabe, so dass wir gemeinsam das Schiff segeln konnten. Nach kurzer Zeit wusste eigentlich jeder, was er zu tun hatte. Eine echte Mannschaft, die gemeinsam unser Plattbodenschiff durch das Meer bewegte. Am Ende der ersten Woche durchfuhren wir eine Schleuse und kamen so ins Wattenmeer. Endlich Salzwasser, Ebbe und Flut und das Gefühl von Seefahrert um! Wir haben Robben gesehen und sind „trocken gefallen“ (dabei liegt das Schiff mitten im Wattenmeer ohne Wasser auf Grund). Wir konnten baden und feierten eine Party. Mit unserem Schiff ging es nun auf einige der Westfriesischen Inseln (Terschelling, Ameland, Vlieland)mit ihren schönen Häusern und kleinen Läden. Zwischendurch gab es viel Zeit zum Entspannen, miteinander Quatschen, Spielen und Reden über Gott und die Welt. Morgens und abends gab es kurze Andachten. Ein Geländespiel hat uns auf trapp gebracht. Langweilig war es eigentlich nie und zwischen den Mitfahrenden entwickelten sich echte Freundschaften. Skipper, Maatin und die mitgefahrenen Betreuer sorgten für eine (fast immer) gute Stimmung an Bord und haben uns eine tolle Zeit erleben lassen.
Im nächsten Jahr wird es nach Schweden gehen. Einige von uns sind bestimmt wieder mit dabei.
Mathilda Lippelt